Der Einfluss der Architektur auf unser Denken, Fühlen und Handeln ist unmittelbar und prägend. Dies gilt insbesondere für die zwischenmenschlichen Beziehungen in den urbanen Strukturen, in denen sich Menschen bewegen. Städte sind Verbindungsorte, aber allein durch eine besondere bauliche Gestaltung wird ein Ort nicht zwangsläufig zu «deinem» persönlichen, besonderen Raum. Diese Transformation geschieht erst, wenn eine tiefgehende Beziehung zwischen den Menschen und dem Raum entsteht und konkret erfahrbar wird. Ein inspirierendes Umfeld, die Möglichkeit zur persönlichen Entfaltung und Raum für Interaktion sind einige der Faktoren, die einen Platz zu einem individuellen und bedeutsamen Ort machen.
In meiner Serie „Der Mensch im urbanen Raum“ fokussiere ich mich auf die gelungene Verbindung zwischen Menschen und Architektur. Die Bauart selbst bildet die Grundlage mit Linien, grafischen Elementen und Strukturen, die meinen Bildaufbau beeinflussen. Doch erst durch die Präsenz des Menschen wird dieser Raum mit Leben gefüllt. Der Mensch findet sich im urbanen Umfeld wieder und entwickelt als Individuum ein Bewusstsein für seine Rolle als Teil des Gesamten.